Verknüpfungs-Informationen wiedergeben

[Daniel Hain]

Hallo alle zusammen!

Ich habe aktuell folgendes in Genesis (V11) vor: Wir wollen ein großes EInladungsmailing zu einer kommenden Messe erstellen. Hier sollen (u.a.) alle bisherigen Projektpartner (technisch gesehen alle Adressen, welche mit dem Datenobjekt "Projekt" verknüpft sind) eingeladen werden . Um unsere Kunden individuell anzusprechen, würden wir sehr gerne das Projektstichwort im Einladungsschreiben verwenden.

Beispiel: "Sehr geehrter Herr XFGD,

... da sie mit uns bereits im Projekt XHEKFU .... könnte der Vortrag XDJGFH am XX.XX.XXX auf der Messe XXX für sie interessant sein."

Hier nun meine Fragen Gibt es die Möglichkeit...

1.: im Optimalfall Informationen verknüpfter Datenobjekte direkt in der integrierten Serien E-Mail Funktion wiederzugeben?

2.: im second-best Fall Informationen verknüpfter Datenobjekte (ähnlich einer Multiliste) zu exportieren (zB. klassische Excel Tabelle), damit wir die Serien E-Mail anderweitig umsetzen können.

Vielen Dank schon einmal für Eure Mühe, bin sehr gespannt auf die Antworten.

Gruß

Daniel

 

[tello]

Hallo Daniel,

zum Punkt 1:
Meines Wissens nach ist dies nicht möglich - da die Variablen bei den Serien Emails aus dem Adressdatensatz kommen müssen. Wenn ihr einfaches Mailing erstellen wollt müsst ihr daran denken, dass die Datensätze aus denen ihr die Daten für die Variablen exportiert, dass diese Ebenfalls die Projektteilnehmer enthalten.

Zu Fall 2:
Ich gehe von aus, dass ihr die Datensätze als Twinlist bereit stellt und diese dann ins Excel exportiert.

HTH - man möge mich natürlich berichtigen wenn ich falsch liege.

 

[Daniel Hain]

Hallo tello,

erstmal vielen Dank für die Antwort! Das deckt sich großteils mit meinen Vermutungen. Noch eine kleine Frage zu 2.:

Ist es möglich, diese Twinlist zu exportieren? Wenn, dann kann ich immer nur Adressen ODER Projekte exportieren, nicht aber eine Liste mit Adressen UND dazugehörigen Adressen. Es währe ja super, wenn man irgendwie die Möglichkeit hätte, mit Verknüpfungsinformationen zu arbeiten.

Allerdings vermute ich, dass das nicht geht, oder gibt es hierzu irgendwelche Ideen?

Danke und viele Grüße
Daniel

 

[tello]

Hallo tello,

erstmal vielen Dank für die Antwort! Das deckt sich großteils mit meinen Vermutungen. Noch eine kleine Frage zu 2.:

Ist es möglich, diese Twinlist zu exportieren? Wenn, dann kann ich immer nur Adressen ODER Projekte exportieren, nicht aber eine Liste mit Adressen UND dazugehörigen Adressen. Es währe ja super, wenn man irgendwie die Möglichkeit hätte, mit Verknüpfungsinformationen zu arbeiten.

Allerdings vermute ich, dass das nicht geht, oder gibt es hierzu irgendwelche Ideen?

Danke und viele Grüße
Daniel

Hallo Daniel,

wenn Du auf die Twinliste gehst und alle Datensätze markierst kann Du einfach mit STRG+C alle Datensätze kopieren und einfach mit STRG+V im Excel einfügen. Ist das das was Du meintest?

LG

 

[Daniel Hain]

Hallo nochmal!

Japp, bei normalen Listen geht das, aber eine Twinlist kann ich in dieser Form nicht exportieren, k.A. warum. Bzw. wenn ich die Liste exportiere kann ich nur die Adressen ODER die Projekte exportieren. Irgendwie komisch, aber anscheinend ist es nicht angedacht, Verknüpfungsinfos exportieren zu können.

Viele Grüße Daniel

EDIT: Ähh ja, das geht ja tatsächlich! Vielen Dank nochmal. Wollte die Liste immer exportieren, aber so geht es ja auch

 

[harry]

Verknüpfungen

Hallo Daniel, wir hatten ein ähnliches Problem bei der Verwaltung von Qualifikationen und bei unseren Innungs- (=Vereins-) Mitgliedern zu lösen. Auch wir haben den Weg über die Twinlist gewählt. Allerdings exportieren wir die Daten dann nicht, sondern schreiben die zu erstellenden Briefe als Report. Was entsteht, ist ein normaler Serienbrief bzw. eine normale Serienmail in Word. Die können dann über die Serienmailfunktion in Word versandt werden.
Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass Du nur die Twinlist gut aufbauen musst. Dann kannst Du über die jeweilige Berichtsvorlage schnell auch komplexe Briefe bauen.
Wenn Du dazu Infos brauchst, lass es mich wissen.
Gruß Harry

 

[tello]

Hallo Harry,

man sollte aber bedenken, dass man zum Bauen der Berichte einen CAS Report Manager benötigt, der nicht gerade günstig ist. Ich glaube der Preis liegt bei 1200,- EUR

Grüße

 

[Alexis Kälin]

CAS Report für Verknüpfungslisten

Hallo Zusammen

Für komplexere Auswertungen ist in der Tat der CAS Report Manager zu empfehlen. In der Regel reicht hier eine Lizenz pro Unternehmen auch. Die Möglichkeiten sind aber echt genial - da sind auch Reports über mehrere Verknüpfungsebenen, etc. möglich. Das Modul lässt aus meiner Sicht kaum Wünsche offen und ist den Preis eigentlich schon Wert.

Generell ist das hier beschriebene Verhalten mit der Twinlist aber auch meine Empfehlung für einfachere Anwendungen.

Gruss & weiterhin viel Erfolg mit CAS genesisWorld.

Alexis

 

[Daniel Hain]

Hallo Alle zusammen,

vielen Dank für die Antworten. Wir ziehen aktuell auch den zuletzt angesprochenen Weg via CAS Report Manager in Betracht. Dazu habe ich vorab noch eine kleine Frage, die ihr vielleicht mit eurer Anwendererfahrung beantworten könnt:

Werden diese über Reports generierten Serienbiefe dann auch mit den jeweiligen Datenobjekten (in diesem Fall die Adressen) verknüpft, bzw. ist das möglich? Wenn ihr das über die Word-Serienmail Funktion abhandelt, ist das ja nicht der Fall. Dokumentiert hätte ich solche Briefe (Anwendungsfall von Werbe-Mailings bis zur Rechnungserstellung für Veranstaltungen) schon sehr gerne im System.

Danke und Gruß

Daniel

 

[Alexis Kälin]

Serienbriefe in CAS genesisWorld mit CAS Report

Hoi Daniel

Zu deiner Frage/Anmerkung:

Werden diese über Reports generierten Serienbiefe dann auch mit den jeweiligen Datenobjekten (in diesem Fall die Adressen) verknüpft, bzw. ist das möglich? Wenn ihr das über die Word-Serienmail Funktion abhandelt, ist das ja nicht der Fall. Dokumentiert hätte ich solche Briefe (Anwendungsfall von Werbe-Mailings bis zur Rechnungserstellung für Veranstaltungen) schon sehr gerne im System.

Ja, dies kann ich absolut nachvollziehen. Ich bin nicht ganz sicher, wie Harry dies in seinem genannten Beispiel gelöst hatte.

(@Harry: Hast du dies über die Office Berichtsvorlagen gelöst und kannst du hier evtl. ein Beispiel posten?!)

Wenn ja, dann braucht es dazu nicht einmal eine CAS Report Lizenz. Jedoch ist die Handhabung meinens Wissens nicht ganz trivial.

Zum CAS Report (Zusatzmodul, über welches hier gesprochen wurde):
Mit CAS Report ist es nicht direkt möglich, von der Stelle dann gleich den Serienbrief zu erstellen, sodass sämtliche im Report genutzen Variablen (Beispiel Adress- und Projektdaten), dann auch in Word zur Verfügung stehen.

Das CAS Report Modul liefert dir einfach das Werkzeug, um sehr einfach und sehr umfangreich nach Objekten und Verknüpfungen zu filtern. Diese kann du nachher mit einem Klick in eine Excel oder Accessdatei exportieren. Den eigentlich Serienbrief musst du dann aber auch auf diesem Weg kurz über Excel/Word erstellen. Eigentlich ist das Vorgehen auf dein Beispiel bezogen ziemlich identisch wie mit der Twinlist.

Zu den Verknüpfungen:
Dies ist eigentlich relativ einfach, auch wenn du den Serienbrief via Word/Excel erstellst. Wenn du zum Beispiel in der Twinlist dein Ergebnis hast, kannst du einfach via rechte Maustaste -> 'In Liste anzeigen (Adressen)' auswählen. Danach kannst du alle markieren und über den Button 'Brief schreiben' den gewünschten Brief hinterlegen. So ist dann in der Akte hinterlegt, dass die entsprechenden Adressen den Brief erhalten haben. Dies funktioniert mit CAS Report ziemlich identisch.

Liest sich jetzt vielleicht auf den ersten Blick alles etwas kompliziert. Wenn du das Vorgehen aber 1-2 mal durchgespielt hast, ist es eigentlich recht einfach. Für dein konkretes Beispiel ist aus meiner Sicht übrigens die Twinlist ausreichend - ist der günstigste und einfachste Weg. Vielleicht hat Harry ja auch noch einen guten Tipp, wie du die Daten ohne Umweg über Excel direkt in ein Word kriegst.

Gruss, Alexis

 

[tello]

Holla zusammen,

wir stehen gerade vor dem Umstieg auf V12 und nutzen bereits jetzt den Report Manager zum erstellen unserer eigenen Reports - ähnlich wie Serienbrieffunktion. Ich muss sagen, ich bin bis jetzt sehr zufrieden. Wir sparen uns damit eine Menge Zeit.

Beim Word war das Problem da, dass wir nur die Var aus einem Datensatz beziehen konnten - beim Report kann ich die Vars aus allen verknüpfen Datensätzen die Vars beziehen.. Ein Beispiel: wenn ich ein Projekt habe welches mit dem Angebotsdatensatz und einer Adresse verknüpft ist kann ich ein Report (oder auch Serienbrief) erstellen, welches die Variablen automatisch aus den von mir genannten Variablen füllt. gW erstellt automatisch die PDF plus ist sie direkt gleich mit dem Datensatz verknüpft aus dem ich den Report gestartet habe dh ich spare eine Menge Zeit. Meine Kollegin, die täglich viele dieser Reports erstellt ist begeistert!

Hinzukommt, dass ich einen Bericht aus mehreren Datensätzen erstellen kann - was bei Word nicht ging. Außerdem entfällt der Vorgang, dass man das Word Dokument erst als PDF speichern muss (wenn mans braucht) - beim Report erhält man direkt die PDF.

Ich empfehle jedem von euch das Produkt mal genauer anzuschauen, ich bin nach ca 2 Wochen total begeistert

 

[harry]

Ja, dies kann ich absolut nachvollziehen. Ich bin nicht ganz sicher, wie Harry dies in seinem genannten Beispiel gelöst hatte.

(@Harry: Hast du dies über die Office Berichtsvorlagen gelöst und kannst du hier evtl. ein Beispiel posten?!)

Wenn ja, dann braucht es dazu nicht einmal eine CAS Report Lizenz. Jedoch ist die Handhabung meinens Wissens nicht ganz trivial.

Hallo Miteinander,
ich war eine Weile offline. Wir haben tatsächlich mit ganz normalen Office-Berichtsvorlagen gearbeitet. Zu dem Thema gibt es von CAS ein HowTo, das man auch tunlichst nutzen sollte - vor allem Berichtsvorlagen für Twinlists sind etwas speziell <g>. Die Twinlist wird genutzt, um alle benötigten Felder aus beiden Datentypen zusammenzusammeln. Sie muss also gut geplant werden. Beim Aufruf des Reports liest CAS dann aus der Twinlist den Inhalt aller Felder der jeweils markierten Datensätze und übergibt sie an das Reportdokument.
Vorteil dieser Verfahrensweise: Standardbriefe an flexible ausgewählte Adressaten
Nachteil: Recht umständlich zu bauende Vorlagen, fixer Text.

HTH, bei Interesse auch mehr
Harry